Surfen

Wellenreiten (umgangssprachlich)

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sur|fen ['zø:ɐ̯fn̩] <itr.; hat/ist>:

1. einen Wassersport betreiben, bei dem man sich, auf einem Surfbrett stehend, von den Wellen [der Brandung] tragen lässt:

sie hat/ist heute drei Stunden auf der Ostsee gesurft.

2.

a) windsurfen.

b) surfend (2 a) irgendwohin gelangen:

über den See surfen.

3. im Internet gezielt oder wahllos nach Informationen suchen:

er hat/ist heute eine Stunde gesurft, ohne die Information zu finden.

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sur|fen 〈[sœ:-] V. intr.; hat; bei Bewegung in einer Richtung: ist〉

1. 〈Sp.〉 Surfing betreiben, auf dem Surfbrett segeln

2. 〈EDV〉 = netsurfen

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sur|fen ['sə:fn̩ ] <sw. V.> [engl. to surf, zu: surf = Brandung, H. u.]:

1. <hat/ist> Surfing betreiben.

2.

a) <hat/ist> Windsurfing betreiben:

sie lernt s.;

b) <ist> surfend (2 a) irgendwohin gelangen:

ans andere Ufer, über den See s.

3. <hat/ist> (EDV-Jargon) (im Internet) wahllos od. gezielt nach Informationen suchen, indem durch das Anklicken von ↑ Links nacheinander verschiedene ↑ Seiten (11) aufgerufen werden:

im Internet s.

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Surfen

 

[von engl. to surf »sich treiben lassen«], allgemein das von Neugier bestimmte Suchen von Informationen in ausgedehnten Netzen wie dem World Wide Web. Dabei steht weniger der Informationsgewinn selbst als vielmehr die Lust am Finden dieser Information oder einer Dienstleistung im Vordergrund. Der Begriff wird oft synonym für das Bewegen im Internet überhaupt verwendet.

 

Hinsichtlich der Suchmethodik der Benutzer unterscheidet man zusätzlich mehrere Vorgehensweisen:

 

- Beim Surfen selbst besteht keine konkrete Fragestellung.

 

- Beim Browsen verschafft sich der Benutzer i. d. R. einen ersten Überblick über ein Thema, um dann Antworten auf bestimmte allgemeine Fragen zu finden. Als Orientierungshilfe dienen hier oft thematische Verzeichnisse, Kataloge oder Übersichten (Web-Guides).

 

- Beim Searching (dt. gezieltes Suchen) versucht der Benutzer, eine konkrete Antwort auf eine konkrete Frage zu finden. Die Suche erfolgt meist in Suchmaschinen.

 

- Beim Grazing (dt. »spähen«) ist es das Ziel des Benutzers, zu einem früher gefundenen Thema auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dazu verwendet er oft E-Mail-Listen, Suchmaschinen oder Diskussionsforen.

 

Im Gegensatz zum allgemeinen Surfen, bei dem man eigenständig Ziel und Richtung der Suche wählt, werden beim sog. Push (engl. drücken) von Anbietern ausgesuchte Inhalte an die Kunden versandt.

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sur|fen ['sə:fn̩] <sw. V.> [engl. to surf, zu: surf = Brandung, H. u.]: 1. Surfing betreiben <hat/ist>. 2. a) Windsurfing betreiben <hat/ist>: sie lernt s.; b) surfend (2 a) irgendwohin gelangen <ist>: über den See s. 3. (EDV Jargon) (im Internet) wahllos od. gezielt nach Informationen suchen, indem durch das Anklicken von Hyperlinks (b) nacheinander verschiedene Seiten (11) aufgerufen werden <hat/ist>: im Internet s.; Service für Generalisten und Spezialisten, die im Netz nicht surfen, sondern arbeiten (Handelsblatt 20. 7. 99, 46); <subst.:> Im WWW ... Sie können an einer beliebigen Stelle in das Gewebe einsteigen und dank der Verknüpfungen von Dokument zu Dokument wandern - das viel zitierte »Surfen im Web« (Schieb, Internet 102).